Wir sind ohne nass zu werden vom Semmering bis Köszeg gekommen. Wir haben unterschieliche Kulturlandschaften durchquert, vom hochalpinen Gelände über Almen, hügelige Wälder bis zu Weingärten.
Nicht immer sind wir der Route der Alpannonia gefolgt. Dadurch haben wir vielleicht die eine oder andere Attraktion, wie z.B. das Speckkammerl bei Bernstein versäumt, aber gerade am letzten Tag vermutlich idyllischere Landschaft in der Ebene statt am Ausläufer des Günser Berglandes gehabt.
Knapp 100 Kilometer Wanderung an 4 Tagen. Das geht ohne Schmerzen, versetzt uns jedoch am letzten Tag im Zuge der Besichtigung von Köszeg doch in einen angenehmen Zustand entspannter Müdigkeit. Nur Andreas klagt etwas über Knieschmerzen, die kommen aber vermutlich von den 10 Jahre Wandreschuhen.
4 Tage vom Wechselgebiet über die Bucklige Welt und das Günser Gebirge in den Alpengrund, wie das Gebiet am Rand des Günser Gebirges von den Ungarn genannt wird. Das sind nicht nur unterschiedliche Kulturlandschaften, sondern auch Klimazonen und damit Vegetationen. Das Wetter selbst war auch bemerkenswert. Wir hatten viel Sturm und gleichermaßen warmes wie kalter Wetter. Zwei Frontdurchzüge haben wir ohne nennenswerte Niederschläge überstanden.
Kurz noch etwas Gipfelsammlerstatistik:
- 6 Achthunderter
- 1 Zwölfhunderter
- 1 Dreizehnhunderter
- 1 Fünfzehnhunderter
- 1 Siebzehnhunderter
Inzwischen sind wir fast wieder zuhause, diese Zeilen entstehen im Speisewagen bei Fehring. Kurz nach 22 Uhr werden wir wieder Grazer Boden unter den Füßen haben, aber die Erinnerungen an diese unvergessliche Weitwanderung werden bleiben...
Montag, 4. Mai 2009
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